Wankelmütiges Arschloch

Wankelmütiges Weibsstück

Ihre Speisekammer ist genauso leer wie ihr Öltank, von ihrem afrikanischen Ehemann hat sie sich getrennt. In der Not muss sie nun das Haus verkaufen – so schnell wie irgendmöglich, betont sie. Im Angebotstext stehen neben Haus und Grund auch Einbauküche und Kaminofen. Auf eine Finanzierung durch potentielle Käufer kann sie nicht warten, kann weder Grundrisse noch Energieausweis vorlegen. Auf dem Grundbuch lastet noch eine Grundschuld – mit einem Kaufpreis in Höhe der Grundschuld wäre sie nicht zufrieden, aber sie wäre zumindest ihre Schulden los und könnte damit leben. Sie tut uns schon ein wenig leid, wir kratzen alles zusammen, was wir flüssig machen können und legen noch ein Goldstück obendrauf.

Das Angebot liegt dann 15% über ihrer Mindestanforderung. Erst pokert sie noch, dann willigt sie und gibt uns die Zusage, selbst einen kurzfristigen Notartermin arrangiert sie schon einmal. Stunden und Tage verbringen wir mit Vertragsentwürfen, optimieren alles noch einmal um eine Steuerersparnis heraus zu holen. Diese Steuerersparnis über das bewegliche Gut wollen wir ihr sogar noch schenken auch wenn sie (als Akademikerin) trotz wiederholter Erklärungsversuche nicht wirklich zu verstehen scheint, was wir ihr da anbieten. Gestern dann beginnt sie wieder zu pokern – um die Küche. Die wolle sie mitnehmen es sei denn wir würden nochmal 2000 Euro drauflegen. Die Küche war Bestandteil des Angebotes, wir haben unser Gebot mit Küche abgegeben und sie war damit einverstanden. Vier Tage später lässt sie den Deal dann also doch noch platzen. Die ganze Arbeit und viel Aufregung völlig umsonst dank eines wankelmütigen, geldgeilen weiblichen Arschlochs.

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